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Romina Achatz

Der Atem des Unpersönlichen. Ent-Subjektivierung und das Denken des Außen im Tanz von Ko Murobushi

"I kill my Self in the Butoh- space." Ko Murobushi Abschluss des PhD-Programms / Completion of the PhD-Program: Juni 2018 Betreuung / Supervision:
Thomas Macho Subjekt sein heißt wörtlich übersetzt "unterworfen- sein". Es stammt von dem lateinischen Wort subiacere. Sub bedeutet „unter“ und iacere „werfen, legen, setzen“. Inspiriert von den Schriften von Bataille, Nietzsche und Klossowski sehnte sich Foucault nach einer Möglichkeit der Vernichtung und Auflösung des eigenen Selbst- nach einer "Praxis der Ent-Subjektivierung". Diese Praxis gehe immer einher mit einer Grenzerfahrung, die in dem Versuch besteht „an einen bestimmten Punkt des Lebens zu gelangen, der dem Nicht- Lebbaren so nahe wie möglich kommt. Gefordert wird das Äußerste an Intensität und zugleich an Unmöglichkeit.“ Die PhD Arbeit widmet sich Techniken und Strategien der Ent- Subjektivierung bzw. der Grenzerfahrung im künstlerischen Werk des japanischen Choreografen und Butohtänzers Ko Murobushi. Kurz-Biographie / Short Bio
Romina Sylvia Achatz is a writer, filmmaker and holds a PhD in cultural studies. Her artistic and philosophical work is mainly concerned with the politics of bodies. She lived in Rome, researching and writing about Pasolini and the Italian avant-garde. The last years she spend mostly in Tokyo working on her Phd on Ko Murobushi named „The Breath of the Impersonal“ and her upcoming documentary called „Responding to Ko Murobushi“. She is currently based in Vienna and produces her own queer-feminist podcast named FEM*POEM.
© Romina Achatz