Soziale Netzwerke: Macht und Wissen

Die Entwicklung des aktuellen Leitmediums Internet ist untrennbar mit Hegemonien verwachsenen. Aber welche Player stellen darin Besitzansprüche? Welche Muster der Aufmerksamkeitsökonomie machen sich bemerkbar? Welche Formen von Souveränität gibt es darin freizuschaufeln? Wie hängen diese mit Offenheit und Kollaboration zusammen? Wie sozial ist das Netz nun eigentlich? etc. Gemeinsam entwicklen wir Strategien, die Machtstrukturen im Netz zu hinterfragen, zu reflektieren und für eigene künstlerisch-wissenschaftliche Positionen nutzbar zu machen. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Fähigkeit auf Basis einer kritischen Reflexion der gesellschaftlichen und theoretischen Zusammenhänge im Web, Begriffe wie Social (Media), Open-ness (-Design, -Commons,  -Data, etc.) und digitale Re-produktion im Web zu untersuchen und zu bewerten. Produktionsverhältnisse, Wahrheitsgehalt und Nachhaltigkeit medialer Daten im Spannungsfeld von ökonomischen Modellen, hegemonialen Bestrebungen, Netzutopien im Web verankerter Akteure spielen dabei in der Erarbeitung einer eigenständigen Position eine wesentliche Rolle. Orte und Termine