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Spiel als Realitätsaneignung?

Stefan Kreiner
Masterarbeit; Fotografie, 2016
Visuelle Kommunikation, Grafik-Design und Fotografie Die Fotoarbeit zeigt 16 Portraits von Airsoftspielern, die ich im Lauf eines Jahres bei verschiedenen Airsoft-Events abgelichtet habe. Die Portraitierten sind für mich Krieger und Spieler gleichermaßen und waren mein Einstieg in dieses Thema. Krieg ist kein Spiel, aber doch ist jedes Spiel ein klein wenig Krieg, ein Kampf, der gewonnen werden möchte. Krieg spielen hat in unserer Gesellschaft seit jeher einen besonderen Stellenwert. Die Kriege, welche die Kleinen ausfechten, unterscheiden sich mitunter nur in den Feinheiten (der technischen Ausgereiftheit der Waffen oder der taktischen Ordnung der Spielerrollen) von denen der Großen – zumindest, wenn man die „Kriegsspiele“ wie Paintball, Airsoft & Co als Referenz heranzieht. Die Arbeit „Spiel als Realitätsaneignung?“ widmet sich dem Kriegsspiel, dem Spiel und dem Krieg und geht dem Versuch nach, den Schnittmengen zwischen diesen Bereichen eine Form zu geben.  
"Spiel als Realitätsaneignung?" © Stefan Kreiner, Fotografie, 2016
"Spiel als Realitätsaneignung?"
© Stefan Kreiner, Fotografie, 2016