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Anmeldung bis 27. April 2021
Link auf Anfrage an: mariel.rodriguez-rodriguez@ufg.at
Freudmanns Arbeiten erforschen die Politik des Gedenkens und der Geschichte, ästhetische Perspektiven auf das Archiv und die Mediatisierung des Holocausts. Sein besonderes Interesse gilt dem historisch-politischen Gedenken im öffentlichen Raum - sowohl offiziell als auch inoffiziell - und Ansätzen zum Schreiben von Mikrogeschichten wie Familiengeschichten.
In der abendfüllenden Live-Performance The White Elephant Archive, Setting No. 3, setzt sich Eduard Freudmann mit dem Vermächtnis der Shoah aus der Perspektive der dritten Generation auseinander. Anhand des Archivs seiner Familie – das unter anderem Gedichte enthält, die sein Großvater in verschiedenen Konzentrationslagern geschrieben hat – spürt er dem Schweigen über das Trauma in seiner Familie nach. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Abwesenheit von Zeitzeug*innen, holt er Dokumente und Objekte auf die Bühne und befragt sie als Protagonisten zum Sprechen und Schweigen über die Shoah.
Freudmanns Gastvortrag zu The White Elephant Archive, Setting No. 3 ist eine Einladung der Abteilung für künstlerische Wissenspraktiken, weiter über die politische Natur von Familienarchiven nachzudenken und über die Strategien, die der Künstler anwendet, um die Lücken, Referenzen und Geschichten zu erforschen, die mit seiner eigenen Biografie verbunden sind, sowie die Politik der Gedächtniskonstruktion im österreichischen Kontext zu überdenken.
Eduard Freudmann ist ein preisgekrönter Multimediakünstler, spezialisiert auf Video, Performance und öffentliche Installationen. Seine Arbeiten wurden weltweit in internationalen Ausstellungen, Kunstbiennalen und Festivals wie der OFF-Biennale Budapest, dem Wrocław Contemporary Museum, und der Bukarest Biennale gezeigt. Freudmann ist Senior Künstler an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er Transdisziplinäre Kunst lehrt.
The White Elephant Archive
29. April 2021, 18.00 Uhr ONLINE via Zoom
Die Studienrichtung BA-Kulturwissenschaften und die Abteilung Künstlerische Wissenspraktiken laden zum Gastvortrag von Eduard Freudmann.Anmeldung bis 27. April 2021
Link auf Anfrage an: mariel.rodriguez-rodriguez@ufg.at
Freudmanns Arbeiten erforschen die Politik des Gedenkens und der Geschichte, ästhetische Perspektiven auf das Archiv und die Mediatisierung des Holocausts. Sein besonderes Interesse gilt dem historisch-politischen Gedenken im öffentlichen Raum - sowohl offiziell als auch inoffiziell - und Ansätzen zum Schreiben von Mikrogeschichten wie Familiengeschichten.
In der abendfüllenden Live-Performance The White Elephant Archive, Setting No. 3, setzt sich Eduard Freudmann mit dem Vermächtnis der Shoah aus der Perspektive der dritten Generation auseinander. Anhand des Archivs seiner Familie – das unter anderem Gedichte enthält, die sein Großvater in verschiedenen Konzentrationslagern geschrieben hat – spürt er dem Schweigen über das Trauma in seiner Familie nach. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Abwesenheit von Zeitzeug*innen, holt er Dokumente und Objekte auf die Bühne und befragt sie als Protagonisten zum Sprechen und Schweigen über die Shoah.
Freudmanns Gastvortrag zu The White Elephant Archive, Setting No. 3 ist eine Einladung der Abteilung für künstlerische Wissenspraktiken, weiter über die politische Natur von Familienarchiven nachzudenken und über die Strategien, die der Künstler anwendet, um die Lücken, Referenzen und Geschichten zu erforschen, die mit seiner eigenen Biografie verbunden sind, sowie die Politik der Gedächtniskonstruktion im österreichischen Kontext zu überdenken.
Eduard Freudmann ist ein preisgekrönter Multimediakünstler, spezialisiert auf Video, Performance und öffentliche Installationen. Seine Arbeiten wurden weltweit in internationalen Ausstellungen, Kunstbiennalen und Festivals wie der OFF-Biennale Budapest, dem Wrocław Contemporary Museum, und der Bukarest Biennale gezeigt. Freudmann ist Senior Künstler an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er Transdisziplinäre Kunst lehrt.
Plakat zum Gastvortrag "The White Elephant Archive" von Eduard Freudmann, 2021