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News

Posthumanismus. Transhumanismus. Jenseits des Menschen?

Einreichungen bis: 15. Dezember 2021

OPEN CALL unterstützt von der Abteilung Künstlerische Wissenspraktiken.

7. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)

25. bis 28. Mai 2022
CfP
der Sektion „Kulturwissenschaftliche Ästhetik“
„Aktanten der Künste. Ästhetische Produktion-Rezeption in ihren Subjekt-Objekt- Relationen.“ Die Ästhetik des 18. Jahrhunderts hat wirkmächtige Perspektiven auf die Künste etabliert, die sich in einer Triade von Autonomie, Authentizität und Alterität bewegen. Dabei ist entscheidend, dass diese Kategorien sowohl für die Produktion in den Künsten, als auch für deren Rezeption Geltung beanspruchen. Auch die Betrachterin eines Kunstwerkes kann als autonomes Subjekt konstruiert werden, das in einem authentischen Akt der Wahrnehmung das Andere der Kunst sowohl kulturell legitimiert als auch in sich selbst immer wieder aufs Neue hervorbringt. Ungeachtet der Tatsache, dass sich jene Spielarten der Autonomieästhetik seit den 1970er Jahren vielfältiger und fundierter Kritik ausgesetzt sieht, die sich im übergreifenden Thema der Jahrestagung spiegeln lassen, sind die Möglichkeiten einer Ästhetik, die sich auf das Wechselspiel von „autonomen“ und nicht-autonomen Systemen und Körpern einlassen, bei weitem nicht ausgeschöpft. Die Sektion „Kulturwissenschaftliche Ästhetik“ interessiert sich für genau jene wechselseitigen Relationen zwischen „Subjekten“ und „Objekten“. Wir rufen zu Beiträgen auf, die sich unter theoretisch-methodischen Perspektiven (etwa unter Berücksichtigung der Akteur-Netzwerk-Theorie, oder auch der kritischen Abgrenzung von dieser) oder als konkrete (etwa kulturethnologische) Fallanalysen oder künstlerische Projekten auf die „Fadenspiele“ (Donna Haraways) von Produktion-Rezeption in den Künsten und in den Ästhetiken des Alltags einlassen. Wie konstituiert sich eine relationale Ästhetik, welche die Verflechtung von menschlichen und nicht-menschlichen Aktanten und von Subjekt-Objekt- Relationen in den Mittelpunkt stellt? Vorschläge für Vorträge oder künstlerischen Beiträgen bitte bis zum 15.12. als kurze Skizze (max. 500 Wörter) an:
Amalia Barboza (amalia.barboza@ufg.at)
Stefan Krankenhagen (krankenh@uni-hildesheim.de)
Ulf Wuggening (ulf.wuggenig@leuphana.de)