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AUSSTELLUNG

"Heldinnen* der Krisen": Ein anderer Blick auf die Pandemie

von 13. bis 19. Oktober 2020 splace am Hauptplatz, Hauptplatz 6, 4020 Linz

Die "Heldinnen* der Krisen" stehen im Fokus des gleichnamigen Wettbewerbs der Kunstuniversität Linz. Die Arbeiten werfen einen kritischen, lustvollen und widerspenstigen Blick auf den Umgang mit der Pandemie. Bitte beachten Sie die Regeln für den Ausstellungsbesuch an der Kunstuniversität Linz am Ende dieses Artikels. Auf der Suche nach queerfeministischen, kritischen, knalligen, stillen, lustvollen, radikalen, widerspenstigen, visionären, skandalösen, amourösen Statements, Plakaten, Performances, Flyern, Masken, GIFs, Handschuhen und -cremes, Songs, Comics, Gedankenblitzen, Fotos, Seifenspendern, Filmclips o.ä. zu den Heldinnen* der Krisen hat der akg (Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen) der Kunstuniversität Linz einen Wettbewerb für Studierende veranstaltet. Aus insgesamt 30 Einreichungen wurden nun die besten fünf gewählt. Diese sind von 13. bis 19. Oktober 2020 in einer Ausstellung im splace am Hauptplatz zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Montag von 14.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 12.00 bis 16.00 Uhr, Eintritt frei. Beim Besuch ist ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich.

Applaus, Applaus von Sarah Braid

In dieser Zeichentrickanimation wird eine Verbindung zwischen der ökonomischen Situation der sog. SystemerhalterInnen und ihrer körperlich-affektiven Verfasstheit hergestellt wird. Auch die individuelle Ohnmacht kommt deutlich zum Ausdruck. Applaus, Applaus. (2020) from Sarah Braid on Vimeo.

Mysophobie von Alexandra Pisslinger

Sind wir schon mysophob (zwanghaft desinifzierend) oder noch vernünftig, ängstliche, hungrig ‒ aber immer weiblich*? Ein Kurzfilm. mysophobie – kollektiv wirr from kollektiv wirr on Vimeo.

Eine Vironie in 10 Textbildern von Katharina Rosenbichler

Ein Auszug aus der Vielzahl an Absurditäten, die weder neu noch normal sind.

The Coronal Kiss von Sarah Schmidt

Welche Lösungen lassen sich finden für die paradoxen körperlichen und emotionalen Distanzverordnungen? Wie können wir uns weiterhin lieben, berühren, fühlen, miteinander Sex haben? Der Coronal Kiss hat Potenzial, ein Verkaufshit zu werden.

So schützen wir uns (anonym)

Die Sticker zeigen, dass wir uns in einer vielfältigen Krise (soziale Ungleichheit, Männergewalt, Flüchtlingspolitik etc.) befinden, die durch die Covid-19-Pandemie und die kontrollstaatlichen Verordnungen gleichzeitig verdeckt und verschärft wird. Regeln für den Ausstellungsbesuch an der Kunstuniversität Linz, um eine Verbreitung des COVID-19-Virus zu vermeiden
  • Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist während Ihres gesamten Aufenthaltes verpflichtend.
  • Eine Registrierung bei der Portierloge am jeweiligen Standort bzw. bei der Ausstellungsaufsicht im splace am Hauptplatz ist vor dem Betreten von Ausstellungen unbedingt erforderlich
  • Betreten Sie Ausstellungen bitte nur einzeln oder mit Personen, die mit Ihnen im gemeinsamen Haushalt leben.
  • Halten Sie einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen.
  • Benutzen Sie Aufzüge bitte nur einzeln oder mit Personen, die mit Ihnen im gemeinsamen Haushalt leben.
  • Husten und niesen Sie in ein Taschentuch oder Ihre Armbeuge.
  • Waschen Sie regelmäßig min. 20 Sekunden Ihre Hände und nutzen Sie unsere Desinfektionsmittelspender.
  • Bei Symptomen wie Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden bitten wir Sie, von einem Ausstellungsbesuch Abstand zu nehmen.

Applaus, Applaus von Sarah Braid

Mysophobie von Alexandra Pisslinger

Eine Vironie in 10 Textbildern von Katharina Rosenbichler

The Coronal Kiss von Sarah Schmidt

So schützen wir uns (anonym)