Grafitti-Kippbild, mit Airbrush bemalte Leinenstreifen auf Holz. 80 x 120 cm
Text: Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen. Je nach Blickwinkel des Betrachenden erscheint in dieser Arbeit entweder das oben angeführte Zitat von Dostojewskij oder das Bild einer Katze, das hier als Symbol für Glück, dem negativen Zitat gegenübergestellt wird. Die Graffitti-Schrift des Zitats wurde eigens für diese Arbeit entwickelt. Das Gegensatzpaar Glück-Unglück wird hier aufgegriffen. Das Werk suggeriert, dass oft nur der Blickwinkel des Betrachters über Glück und Unglück entscheidet, je nachdem, ob man das Glas als halb voll oder halb leer betrachtet. Das Wort Winkel aus dem Titel spielt auch auf die deutsche Übersetzung Dostojekwskis Text an, in der das Kellerloch auch als Winkel bezeichnet wird. Madeleine Kofler schreibt zu ihrem Werk: „Gehört Glück gewissermaßen zum Unglück? Ist Glück subjektiv? Warum hab’ ich kein Glück? Manchmal verliert man sein Glück aus den Augen, so klein es auch immer scheinen mag. Wie man die Dinge auch immer wendet und schiebt, wird man nur das sehen, was man sehen will. Oft tendieren Menschen dazu nur das Schlechte zu sehen, aber ohne Unglück wäre da kein Glück.
Es heißt in Russland einer schwarzen Katze zu begegnen bringe Glück. In Österreich ist genau das Gegenteil der Fall. Es ist aber auch nur eine Katze, die zufällig den Weg kreuzt. Ob sie Glück bringt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Fjodor Dostojewskis Zitat hat mich inspiriert, da es überraschend realitätsnah ist. Hin und wieder braucht es nur einen kleinen Perspektivenwechsel, um sein Glück wieder vor Augen zu haben.“
Die Arbeit "(Un)Glückswinkel" wurde in der Ausstellung »notes from the underground« der Abteilung Gestaltung: Technik.Textil im Rahmen des Festivals der Regionen 2021 gezeigt.
Text: Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen. Je nach Blickwinkel des Betrachenden erscheint in dieser Arbeit entweder das oben angeführte Zitat von Dostojewskij oder das Bild einer Katze, das hier als Symbol für Glück, dem negativen Zitat gegenübergestellt wird. Die Graffitti-Schrift des Zitats wurde eigens für diese Arbeit entwickelt. Das Gegensatzpaar Glück-Unglück wird hier aufgegriffen. Das Werk suggeriert, dass oft nur der Blickwinkel des Betrachters über Glück und Unglück entscheidet, je nachdem, ob man das Glas als halb voll oder halb leer betrachtet. Das Wort Winkel aus dem Titel spielt auch auf die deutsche Übersetzung Dostojekwskis Text an, in der das Kellerloch auch als Winkel bezeichnet wird. Madeleine Kofler schreibt zu ihrem Werk: „Gehört Glück gewissermaßen zum Unglück? Ist Glück subjektiv? Warum hab’ ich kein Glück? Manchmal verliert man sein Glück aus den Augen, so klein es auch immer scheinen mag. Wie man die Dinge auch immer wendet und schiebt, wird man nur das sehen, was man sehen will. Oft tendieren Menschen dazu nur das Schlechte zu sehen, aber ohne Unglück wäre da kein Glück.
Es heißt in Russland einer schwarzen Katze zu begegnen bringe Glück. In Österreich ist genau das Gegenteil der Fall. Es ist aber auch nur eine Katze, die zufällig den Weg kreuzt. Ob sie Glück bringt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Fjodor Dostojewskis Zitat hat mich inspiriert, da es überraschend realitätsnah ist. Hin und wieder braucht es nur einen kleinen Perspektivenwechsel, um sein Glück wieder vor Augen zu haben.“
Die Arbeit "(Un)Glückswinkel" wurde in der Ausstellung »notes from the underground« der Abteilung Gestaltung: Technik.Textil im Rahmen des Festivals der Regionen 2021 gezeigt.
